Ferdinand Nilgen: Papierstichkunst

Ferdinand Nilgen_8754136_origSie suchen etwas Außergewöhnliches? Dann besuchen Sie die Website von Ferdinand Nilgen, und entdecken Sie die alte Kunst des chinesischen Papierskalpellstichs neu!

Nilgen ist seit über vierzig Jahren Zen-Buddhist und Laienmönch. Daher bereist er oft asiatische Klöster, um die Meditation und Philosophie des Zen-Buddhismus zu erlernen und zu erfahren.

Als er 1989 einen alten chinesischen Mönch traf, der die Kunst des Stechens beherrschte, war Ferdinand Nilgen sofort fasziniert und nahm fortan Unterricht bei ihm. Zu Hause in Deutschland verfeinerte er seine Kunst im Selbststudium.

Nilgens Motive sind im Kreis von Buddhismus, Hinduismus, altes japanisches sowie chinesisches Theater und ihre Künstler angesiedelt; ferner gehören Landschaften und alte chinesische, japanische und tibetische Schriftzeichen zu Nilgens Themenrepertoire.

Das Fertigen der Schnitte ist sehr langwierig. Je nach Bildgröße dauert es 60 bis 170 Stunden. Für seine Papierstichkunst benötigt Ferdinand Nilgen Skalpell, Pinzette, eine längere Nadel für den Klebstoff und eine Kaltlichtlampe, denn gutes Licht ist für die feinen Bilder unabdingbar.

Nilgen verfügt über ein privates Bilderarchiv, aus dem er seine Motive wählt: Fotografien alter Holzstiche, die er auf seinen diversen Asienreisen machte, zeichnet er neu und kopiert sie dann auf eine bestimmte Größe.

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Unter dem Papier legt Nilgen nun, wie bei einer Intarsienarbeit, bestimmten Papierfarben: Reispapier, Maulbeerbaumpapier, Marmor- und Holzpapier und andere Papiere. Diese Papiere sind alle handgeschöpft, oft besucht Ferdinand Nilgen auch Papiermessen in Köln oder Antwerpen und bringt sich natürlich diverse Papiere von seinen Asienreisen mit. Die Farben spielen eine besondere Rolle. Denn während in Japan keine grellen Farben verwendet werden, sind chinesische Vorbilder mit kräftigen Farben ausgeführt.

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Das Motiv wird dann auf sehr dünnes schwarzes oder braunes Papier gelegt. Nilgen befestigt es an den Rändern, um ein Verrutschen zu vermeiden. Zunächst fertigt der Künstler eine Matrize an: Aus der Mitte heraus entsteht langsam das Bild, indem er in das Papier sticht. Nachdem Nilgen alles weggestochen hat, erhält er eine schwarze Matrize, die er auf Karton klebt. Dann legt er Pergamentpapier auf das Motiv und zeichnet alles neu. Das Pergamentpapier ist die Vorlage für den nächsten Arbeitsschritt.

Alle Bilder sind mit je drei Stempeln signiert: Der erste Stempel beinhaltet den Namen des Künstlers, der zweite gibt Nilgens Namen, den er als Laienmönch führt und der letzte gibt Namen, Adresse, Geburtsdatum an.

Sie können Ferdinands Nilgens Bilder für Ausstellungen ausleihen oder auch käuflich erwerben. Gerne gibt er Ihnen Auskunft http://www.papierstich-kunst.de

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