In der Ausstellung „geschnitten. Räume mit der Schere gezeichnet“ geht es nicht um den klassischen Scherenschnitt im Sinne des ‚fixierten Schattens‘, der ein körperbezogenes Abbild liefert. Dennoch bietet der wohlbekannte, biedermeierliche Scherenschnitt, besonders die Silhouette, einen guten Einstieg. Denn viele zeitgenössische Künstler knüpfen mit ihren Cuts genau an diese Erfahrung an, spielen oder brechen damit, wie Annette Schröter, die in ihren Kompositionen häufig Motive der Romantik auf Gegenstände und Situationen der Gegenwart treffen lässt. Wird die eigentliche Zeichnung durch Kontur und Lineament bestimmt, so lebt der Scherenschnitt vom Spannungsverhältnis zwischen der klar definierten Umrisslinie und dem unbestimmten Inneren. In der Ausstellung treffen detailreiche, feingliedrige Scherenschnitte auf solche, die nur wenige Schnitte im Papierblatt aufweisen.
Mit Arbeiten von Gabriele Basch, Julia Horstmann, Andreas Kaiser, Zipora Rafaelov, Hansjörg Schneider und Annette Schröter.
Termin: 11. Mai – 22. Juni
Ort: Schloss Agathenburg
Vernissage: Samstag 10. Mai, 18 Uhr
Öffnungszeiten:
Di – Fr: 14 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertage: 11 – 18 Uhr
Eintritt: Euro 4,- / erm. 2,- / bis 18 Jahre Euro 0,50
Sonderveranstaltung:
cut out & pop up!
Workshop mit Sabine Allers
Samstag 24. Mai
13 – 17 Uhr (mit Pause)
Euro 12,-/ 8,
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